Hände weg vom Eberstädter Wald

Pressemitteilung

Hände weg vom Eberstädter Wald

 

Die Freien Demokraten in Darmstadt kritisieren die Erwägungen des Regierungspräsidiums Darmstadt hinsichtlich einer Entwicklung von Wohnbebauung auf den Waldflächen südlich der Lincoln-Siedlung scharf. „Angesichts der Debatte um den Klimawandel und die Bedeutung des Waldes in diesem Zusammenhang ist es ein Stück aus dem Tollhaus, wenn das von einer Grünen geführte Regierungspräsidium nun anregt, Waldflächen zu roden und zu bebauen“, so der FDP-Vorsitzende Leif Blum.

 

„Noch vor wenigen Wochen hat eine Große Anfrage der FDP zum Zustand des

Darmstädter Waldes zu großer Betroffenheit im Magistrat und zur Einrichtung eines runden Tisches geführt, der sich mit Maßnahmen zur Rettung des Waldes befassen soll. Nun hören wir, dass man in der Stadtverwaltung darüber nachdenkt, genau diesen Wald aufzugeben. Das ist ein Stück aus dem politischen Tollhaus. Während Bund und Land hunderte Millionen Euro für Walderhaltungsmaßnahmen ausgeben wollen, soll in Darmstadt die Axt an den Bannwald gelegt werden“, kritisiert Blum.

 

Die FDP werde dies, mit allen parlamentarischen Mitteln verhindern. „Ich fordere eine Bestandsgarantie für den Eberstädter Wald. Der neue Bezirksverwalter Achenbach muss beim Magistrat eine Erklärung einholen, dass es keine Pläne gibt, den Wald an der Heidelberger Landstraße zu bebauen“, fordert Blum abschließend.

(LB)