Sparkasse soll besser auf die Unterstützungsmaßnahmen des Landes hinweisen

Pressemitteilung

Sparkasse soll besser auf die Unterstützungsmaßnahmen des Landes hinweisen

 

 

Für aufgrund des Coronavirus' in Schwierigkeiten geratene Unternehmen bietet das Land Hessen Unterstützung an. „Über die WIBank bietet das Land Betrieben in Notfällen Förderkredite an. Auch Bürgschaften sind möglich. Es muss darum gehen, dass die Unternehmen liquide bleiben, bis sich die Situation normalisiert hat", begrüßt der Vorsitzende der Freien Demokraten in Darmstadt die Maßnahmen der Hessischen Landesregierung und der WIBank. Förderungen können auch zur Überbrückung von Liquiditätsengpässen eingesetzt werden, die aufgrund von Umsatzausfällen von Unternehmen wegen des Corona-Virus entstehen. „Gerade auch die sogenannten Express-Bürgschaften für Kredite bis zu 300.000 Euro können eine Hilfe für kleinere und mittlere Unternehmen sein."

 

Blum sieht allerdings mit Sorge, dass viele Kreditinstitute und auch die Darmstädter Sparkasse nicht in ausreichendem Maße und nicht prominent genug auf diese Unterstützungsmöglichkeiten hinweisen. „In Hessen gilt das Hausbankprinzip. Förderkredite müssen im Hausbankverfahren beantragt werden. Unternehmen benötigen eine Bank Ihres Vertrauens, welche für Sie den Antrag bei der WIBank stellt. Anträge, die direkt bei der WIBank eingereicht werden, können nicht angenommen werden", so Blum.

 

Daher gäbe es in der momentanen Lage eine besondere Verpflichtung, gerade der Sparkasse als öffentlich-rechtlichen Kreditinstitut, hier in besonderem Maße zu werben. „Das gerne geübte Geschäftsmodell der Sparkasse, sich nicht zu sehr auf das Fördergeschäft mit der WIBank einzulassen, wird der bevorstehenden krisenhaften Situation nicht gerecht. Jetzt heißt es alle Mittel ausschöpfen und betroffene Unternehmen proaktiv informieren. Und das betrifft nicht nur die Bestandskunden. Der öffentliche Auftrag steht über den eigenen Rentabilitätszielen. Jetzt kann die Sparkasse zeigen, warum es eines öffentlich-rechtlichen Bankensektors bedarf", betont Blum abschließend.

(LB)