HEAG und Wirtschaftsförderung sollen kleine Unternehmen bei Home Office unterstützen

Pressemitteilung

HEAG und Wirtschaftsförderung sollen kleine Unternehmen bei Home Office unterstützen

 

 

Ungeachtet der vorsichtigen Öffnung der Wirtschaft nach dem vollständigen Corona-Shutdown stehen die Darmstädter Unternehmen weiterhin vor großen Herausforderungen. Die Stadt solle dabei, so der Vorsitzende der Freien Demokraten in Darmstadt Leif Blum, wo immer möglich unterstützen. "Dabei geht es nicht unbedingt darum ein Füllhorn an Geldmitteln auszuschütten. Wirtschaftliche Hilfe kommt von Bund und Land. Viele Unternehmen stehen aber derzeit vor großen organisatorischen Herausforderungen."

 

Das Thema Heimarbeit ist aktueller denn je und wird es noch lange bleiben, denn in vielen Unternehmen muss es Teil des Sicherheits- und Hygienekonzepts sein, nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig im Büro oder vor Ort zu haben. "Heimarbeit ist jedoch nicht nur eine Frage der digitalen Infrastruktur und mobilen Endgerätestrategie. Heimarbeit beeinflusst die Unternehmenskultur und muss parallel und integrativ begleitet werden", so Blum. Viele Unternehmen seien damit überfordert oder hätten keine Erfahrungen. Digitales führen von Teams, Online-Onboarding neuer Mitarbeiter und auch die Frage trotz Abwesenheit den sozialen Zusammenhalt in der Gruppe zu erhalten, etwa im virtuellen Kaffee-Klatsch - all dies ist für viele Unternehmen neu. Die rasche Verlagerung der Büros ins Home-Office führt zudem zu zusätzlichen Gefahren durch Cyber-Attacken wie Phishing und Spams. Daher ist es notwendig, fortwährend Assessments durchzuführen, um Attacken frühzeitig zu identifizieren und abzuwehren. Um den erhöhten Anforderungen gerecht zu werden, braucht es die entsprechende IT-Infrastruktur und eine geeignete Cyber-Sicherheits-Architektur. Da die Ursachen erfolgreicher Attacken fast ausschließlich auf menschliche Fehler zurückzuführen sind, ist es außerdem kurzfristig notwendig, die Kompetenzen der Beschäftigten durch interne Informationskampagnen und Trainings zu verbessern. Auch hier, so Blum, fehle es vielen kleineren und mittleren Unternehmen an Know-How und Erfahrung.

"Die städtische Wirtschaftsförderung kann hier gemeinsam mit der HEAG Holding und dem House of IT schnelle Hilfestellung leisten, etwa durch Coachings, Webinare oder Plattformen für den Erfahrungsaustausch. Davon würden gerade kleinere Unternehmen profitieren, die sich aufwendige externe Berater ansonsten nicht leisten können. Solche Maßnahmen kosten nicht viel Geld und gerade die HEAG und das HIT haben hier bereits ausgeprägte Erfahrung und Expertise. Ich würde mir wünschen, dass solche kreativen Ansätze schnell geprüft und umgesetzt werden", so Blum abschließend.

(LB)