entega soll bis auf Weiteres auf Facebook-Anzeigen verzichten

Pressemitteilung 

entega soll bis auf Weiteres auf Facebook-Anzeigen verzichten

 

Der Vorsitzende der Freien Demokraten, Leif Blum, fordert die entega AG auf, bis auf Weiteres auf Anzeigenschaltungen bei der Social-Media-Plattform Facebook zu verzichten und sich so der „Stop Hate for Profit“-Kampagne anzuschließen. „Der Aufruf zum Werbeboykott beim US-Internetkonzern Facebook hat auch die Energiewirtschaft längst erreicht. Der Essener Energiekonzern Eon verzichtet ebenso wie der Kommunalversorger EWE und die Bremer Stadtwerke derzeit auf Anzeigen und Werbung. Ich würde mir wünschen, dass auch die entega ein kraftvolles Zeichen gegen Hassreden, Diskriminierung und Intoleranz setzt“, so Blum.

 

„Die entega hat die Charta der Vielfalt unterschrieben. Das bedeutet Toleranz, Vielfalt und Diskriminierungsfreiheit zu leben“, begründet Blum seine Forderung. „Es muss selbstverständlich sein, dass die entega als Unternehmen der Stadtwirtschaft auch eine Verantwortung trägt und Diskriminierung, Hass, Hetze und dergleichen nicht akzeptieren kann. Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo diese missbraucht wird, um andere zu diskriminieren oder anzufeinden. Die Stadtwirtschaft muss in ihren Unternehmen und im direkten Umfeld die Verantwortung dafür übernehmen, dass wir diskriminierungsfreie Räume schaffen. Diese Einstellung muss mit Handeln verbunden werden.“

 

Unter dem Slogan „Stop Hate for Profit“ hätten sich mittlerweile weit mehr als 100 Firmen weltweit dazu entschlossen, vorerst keine Werbemittel mehr an Facebook zu vergeben, so Blum. Die Darmstädter entega müsse nun eines davon werden.

(LB)