Pendlerparkplätze am Ostbahnhof erhalten

Pressemitteilung

FDP Fraktion fordert Überdenken der Planungen

 

Nun sollen, laut Darmstädter Echo vom 27. Juli, doch die Pläne für die abgesagte Landesgartenschau am Ostbahnhof umgesetzt werden. „In der Tat ist gerade der nördliche Teil des Bahnhofsvorplatzes, der über einem Kriegsbunker liegt, nicht sehr ansprechend“, meint die baupolitische Sprecherin der Darmstädter FDP-Fraktion Dr. Ursula Blaum. „Ungepflegte Büsche und Bäume, Schlaglöcher und ungefestigte Parkplätze bestimmen nämlich zur Zeit das Bild. Also: eine Neugestaltung mit viel Grün wäre sinnvoll.“


Doch dabei ist zu bedenken, dass der Ostbahnhof kein Touristenbahnhof für die Mathildenhöhe ist und dass Darmstadt trotz der schönen Rosenhöhe kein Kurort zum Flanieren ist, sondern dass sich der Ostbahnhof inzwischen zum Verkehrsknotenpunkt für viele Pendler aus dem Landkreis und aus Darmstadt entwickelt hat. Viele Arbeitnehmer aus dem Ostkreis, aber auch viele Darmstädter kommen mit dem Auto bis zum Ostbahnhof, um dann, ganz ökologisch, ihren Arbeitsweg mit der Odenwaldbahn fortzusetzen.


Dieses ökologisch sinnvolle Park-und-Ride-Verhalten muss unterstützt werden, fordert die FDP. Das gilt nicht nur für Radfahrer, sondern auch für den motorisierten Individualverkehr.


Deshalb müssen ausreichend Parkmöglichkeiten am Ostbahnhof erhalten und ausgebaut werden. Die FDP schlägt vor, einen begrünten Parkplatz über dem Fledermausbunker einzurichten. Alternativ wäre mit der Bundesbahn zu verhandeln, den Zufahrtsweg zu Agora zwischen der Erbacker Straße und westlich des Ostbahnhofes in einen offiziellen Parkplatz zu verwandeln. Denkbar wären auch begrünte, offen gestaltete Parkebenen, ggf. unter Einbeziehung des Bunkers.


Die FDP-Fraktion fordert daher, dass die Vorplanung entsprechend geändert wird.

Sven Beiswenger                   Dr. Ursula Blaum
Fraktionsvorsitzender           Stadtverordnete